Mittelstand: Fit für den Nachwuchs?

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In Zeiten des Fachkräftemangels wird es für Unternehmen immer relevanter, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Im Auftrag von Deutsche Unternehmerbörse (DUB) analysiert das SWI daher in einer aktuellen Studie die Arbeitgeberattraktivität von mittelständischen Unternehmen aus Sicht von Studierenden.
Hamburg, 26.09.2016

Jede Generation hat ihre eigenen Erwartungen ans Leben und eigene Ansichten, wie sich Berufsleben und Privatleben zusammenfügen sollten. So wie sich diese Vorstellungen von Generation zu Generation wandeln, ändern sich auch die Erwartungen an die Arbeitgeber. Für Unternehmen ist es wichtig, den Bedürfnissen von Nachwuchskräften gerecht zu werden, um sich im Wettbewerb um eben diese zu profilieren. Den Firmen wird somit ein gewisses Maß an Wandlungsfähigkeit abverlangt. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels gewinnt dies zunehmend an Bedeutung.

Vor diesem Hintergrund untersucht SWI im Auftrag des Unternehmer-Magazins Deutsche Unternehmerbörse (DUB) die Attraktivität von Arbeitgebern aus Sicht von Studierenden. Zentrale Fragestellung: Welche Unternehmen werden den Anforderungen an einen zukünftigen Arbeitgeber am besten gerecht und können sich daher im Wettbewerb um qualifizierte Nachwuchskräfte gut positionieren?

Hierzu erfolgte im Juni 2016 zunächst eine Online-Befragung von rund 1.000 Studierenden aus unterschiedlichen Fachrichtungen zu den Anforderungen an einen zukünftigen Arbeitgeber. Im Rahmen der Studierendenbefragung beantworteten die Teilnehmer Fragen zur Relevanz von diversen Arbeitgeberleistungen, zur Relevanz von bestimmten Firmeneigenschaften und zu ihrer eigenen Bereitschaft, private Veränderungen für einen guten Arbeitsplatz in Kauf zu nehmen (z.B. Umzug). Den Artikel zum ersten Teil der Studie finden Sie hier.

Im zweiten Schritt werden rund 10.000 mittelständische Unternehmen angeschrieben und gebeten, Fragen zu ihren Arbeitgeberleistungen zu beantworten. Zusätzlich sind Aspekte relevant, die für Bewerber bei der Stellensuche wichtig sind (z.B. Standortproblematik) und die einen guten Arbeitgeber definieren (z.B. betriebliches Gesundheitsmanagement, Diversity-Strategie).

Anschließend erfolgt ein Abgleich der Erkenntnisse aus der Studierendenbefragung mit denen aus der Unternehmensbefragung. So werden die Unternehmen identifiziert, die den Anforderungen der Studierenden am umfassendsten entsprechen und somit gerüstet sind für die Suche nach qualifizierten Nachwuchskräften.

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