Beliebteste Regionalbanken in mittelgroßen Städten 2025

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Regionalbanken spielen eine wichtige Rolle in der deutschen Finanzlandschaft. Durch ihre starke Kundennähe stärken sie die Bindung zur lokalen Gemeinschaft und regionalen Unternehmen. Sie sind direkt vor Ort und können so individuell auf örtliche Umstände eingehen. Dies gewährleistet nicht nur eine hohe Servicequalität, sondern auch Sicherheit – selbst in Krisenzeiten. Doch welche Regionalbanken genießen das größte Vertrauen? Eine aktuelle Studie gibt Aufschluss.

Methode und Hintergrund

Die Studie „Beliebteste Regionalbanken“ wurde im Auftrag des finanzenverlags von SWI Finance durchgeführt. Sie untersuchte Regionalbanken in den 30 größten deutschen Städten mit unter 150.00 Einwohnern. Der Analysezeitraum erstreckt sich von Mai bis Juli 2025.
Berücksichtigt wurden nur Banken, die zum Erhebungszeitpunkt ein Girokonto für Privatkunden anboten und mindestens eine Filiale im jeweiligen Gebiet betrieben oder sich durch eine regionale Fokussierung auszeichneten.
Die Bewertung erfolgte dabei anhand einer Social-Listening-Analyse:

  1. Datenerhebung: Über 100 Millionen Online-Quellen, darunter Social Media, Blogs und Foren, wurden mithilfe von Crawling nach relevanten Suchbegriffen durchsucht.
  2. Datenanalyse: Die Daten wurden in einer Datenbank zusammengeführt und den Banken zugeordnet. Insgesamt wurden rund 300.000 Beiträge ausgewertet.
  3. Performancemessung: Eine KI analysierte die Inhalte inhaltlich und ordnete sie in Stimmungsbilder ein. Ergänzt wurde dies durch eine manuelle Überprüfung.
    Die Bewertung setzte sich zu 90 % aus der Tonalität und zu 10 % aus der Reichweite zusammen. Der höchste erreichbare Wert beträgt 100 Punkte.

Welche Banken führen in welchen Städten?

Hier die Sieger der untersuchten Städte (Reihenfolge nach Einwohnerstärke der Stadt):

  • Ingolstadt: Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte
  • Hanau / Offenbach am Main: Städtische Sparkasse Offenbach
  • Erlangen / Fürth: Sparda-Bank Nürnberg
  • Ulm: Sparkasse Ulm
  • Heilbronn: Sparda-Bank Baden-Württemberg
  • Pforzheim: Volksbank pur
  • Würzburg: Sparkasse Mainfranken Würzburg
  • Wolfsburg: Sparda-Bank Hannover
  • Göttingen: PSD Bank Braunschweig
  • Bottrop: Sparda-Bank West
  • Reutlingen: Kreissparkasse Reutlingen
  • Bremerhaven: Weser-Elbe Sparkasse
  • Koblenz: Sparkasse Koblenz
  • Bergisch Gladbach: Kreissparkasse Köln
  • Remscheid: Volksbank im Bergischen Land
  • Trier: Volksbank Trier Eifel
  • Recklinghausen: Volksbank Marl-Recklinghausen
  • Jena: Volksbank eG Gera•Jena•Rudolstadt
  • Moers: Volksbank Niederrhein
  • Salzgitter: Sparkasse Hildesheim Goslar Peine
  • Siegen: Volksbank in Südwestfalen
  • Gütersloh: Volksbank in Ostwestfalen
  • Hildesheim: Hannoversche Volksbank
  • Kaiserslautern: Sparda-Bank Südwest
  • Cottbus: Sparkasse Spree-Neiße
  • Schwerin: VR Bank Mecklenburg
  • Esslingen am Neckar: Volksbank Mittlerer Neckar
  • Witten: Sparkasse Witten
Was macht diese Banken so beliebt?

Ähnlich wie in der Vorstudie zeichnen sich die Spitzenreiter durch vergleichbare Erfolgskonzepte aus. Besonders hervorgehoben wurde der persönliche Service: Viele positive Bewertungen bezogen sich auf einzelne Filialen und das engagierte Personal. Die Nähe zum Kunden ist ein zentraler Faktor für die hohe Beliebtheit.

Bei der Verteilung der Spitzenplätze dominieren bestimmte Bankentypen:

Am häufigsten lagen Volksbanken/VR Banken vorne (in 12 Städten). Danach folgten Sparkassen (10 Mal) und Sparda-Banken (5 Städte). In Göttingen erreichte eine PSD Bank den Spitzenrang (PSD Bank Braunschweig). Diese Verteilung zeigt, dass Regionalbanken durch ihre Gemeinschaftsorientierung einen klaren Vorteil gegenüber nationalen Großbanken haben.


Fazit

Die Studie bestätigt: In mittelgroßen Städten sind es vor allem die lokalen Institute, die durch Kundennähe und persönlichen Service glänzen. Ob Volksbank, Sparkasse oder Sparda-Bank – sie alle stärken die Bindung zur Gemeinschaft und bieten Stabilität in unsicheren Zeiten. Wenn Sie auf der Suche nach einer Bank mit regionalem Fokus sind, lohnt ein Blick auf diese Top-Performer. Für weitere Infos empfehlen wir, die vollständige Studie des Finanzenverlags einzusehen.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an den Studienleiter Jonas Meier.

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