Zum 21. Mal hat SWI Finance die Studie „Beste Bank“ im Auftrag des €URO-Finanzmagazins durchgeführt. Sie beleuchtet die aktuelle Lage und die führenden Institute in der Bankenlandschaft. 32 deutsche Finanzinstitute wurden dabei auf Aspekte wie Produkt-, Beratungs- und Servicequalität untersucht. Insgesamt flossen hier mehr als 2.000 Testkontakte in die Bewertung ein.
Die Studie ist zweistufig aufgebaut. Neben der Bewertung von Konditionen und Service fließt auch die Kundenbefragung „Beliebteste Bank“ mit ein.
Für die Analyse der „Beliebtesten Bank“ wurden etwa 110.000 Kundenmeinungen zu den Themen Produktqualität, Beratung und Service ausgewertet.
Die besten Banken: Wer hat die Nase vorn?
Das Ziel der Untersuchung war es, die besten und beliebtesten Banken in Deutschland zu finden:
- Beste Bank: comdirect
- Beste Direktbank: comdirect
- Beste Filialbank: Commerzbank
- Beliebteste Bank: ING
- Beliebteste Regionalbank: PSD-Bank Berlin-Brandenburg
comdirect wurde bereits zum 7. Mal als „Beste Bank“ ausgezeichnet. Sie zeichnet sich aus durch ihre fortgeschrittene Digitalisierung und ihr breites Angebot im Online-Banking. Auch durch umfangreiche Wertpapieranlagemöglichkeiten und ein günstiges Gehaltskonto überzeugte die comdirect.
Die Kundenbefragung ergab ebenfalls interessante Ergebnisse. Die ING erweist sich erneut als die „Beliebteste Bank“ dank ihres breiten Produktspektrums, fairen Kontogebühren und gutem Service im Online-Banking. Unter den Regionalbanken konnte die PSD-Bank Berlin-Brandenburg das Vertrauen der Kunden gewinnen.
Vertrauen spielt weiterhin eine große Rolle
Kundenseitig spielen bei der Wahl einer Bank genau wie im Vorjahr „Gute Konditionen“, eine „Kostenlose Kontoführung“ und „Vertrauen in die Bank“ eine große Rolle.
Obwohl 8% der Befragten der Meinung sind, dass andere Banken ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, bleiben sie ihrer Hausbank trotzdem treu. Der Grund: Eine Kombination aus Bequemlichkeit und Vertrauen.
Weiterempfehlungsbereitschaft
Die Weiterempfehlungsbereitschaft der Kunden, gemessen am Net Promoter Score, wird aus der Differenz aus Promotoren und Kritikern berechnet. Bei regionalen Banken blieb dieser unverändert bei +19,5, während er bei überregionalen Banken von +7,0 auf +16,9 angestiegen ist. Mögliche Gründe: das Abklingen des Trends zur Gebührenanhebung bei Girokonten und gestiegene Sparzinsen.
Zinsentwicklung aus Sicht der Kunden
Die Meinungen zur Inflations- und Zinsentwicklung haben sich ebenfalls verändert. Während 35% der befragten Kunden und damit weniger als halb so viel wie im Vorjahr von kurzfristig steigenden Zinsen ausgeht, sehen etwa 30% fallende Zinsen voraus. In Bezug auf die Inflation gehen die Meinungen auseinander, wobei die Mehrheit einen weiteren Anstieg erwartet.
Mehr Informationen?
Wenn Sie Fragen oder Interesse an der gesamten Studie haben, kontaktieren Sie gerne den Studienleiter Johannes Higle per Mail.