Defizite und Potenziale der Facebook-Kommunikation deutscher Versicherer
Im zweiten Teil der Studienreihe „DAS MOBILISIERUNGSMUSTER – effiziente Unternehmenskommunikation auf Facebook“ beleuchten die Social Media Experten von SWI FINANCE die Facebook-Strategien deutscher Versicherungsgesellschaften. Unter dem Titel „Fans im Fokus – Defizite und Potenziale der Facebook-Kommunikation deutscher Versicherer“ beschreibt die Studie das Kommunikationsmuster der Branche und veranschaulicht deren Erfolg anhand sogenannter Mobilisierungsraten.
Hierzu wurden im Laufe des Monats Juni 2012 die Chroniken von insgesamt neun Versicherungsgesellschaften erfolgreich ausgewertet; darunter Branchengrößen wie Allianz oder Ergo, öffentliche Versicherungsgesellschaften und webbasierte Direktanbieter. 14 Unternehmen konnten aufgrund fehlender oder inaktiver Facebook-Auftritte nicht berücksichtigt werden. Die Skepsis gegenüber den Möglichkeiten digitaler Medien scheint in der Versicherungsbranche damit stärker ausgeprägt als bei den als konservativ geltenden Banken (vgl.: „Fans im Fokus – Wege zur Professionalisierung der Facebook-Kommunikation deutscher Banken“).
SWI FINANCE sieht darin einen kapitalen Fehler. „Fans im Fokus“ zeigt: Unternehmen, die eine gezielte Kommunikation via Facebook vermeiden, verzichten damit auf ein einzigartiges Instrument zur Kundenkommunikation. Soziale Netzwerke erlauben einen authentischen Dialog, generieren glaubwürdige Stimmungsbilder und ermöglichen eine aktive Imagepflege. Und damit nicht genug!
Facebook als Servicekanal
„Eine starke Fokussierung auf das Themenfeld ‚Kundenkommunikation‘ lässt sogar Mobilisierungspotenziale ungenutzt“, lautet eine der vier zentralen Thesen der Studie. Insbesondere explizite Serviceangebote der getesteten Unternehmen erzielten überproportional viele „Likes“, „Kommentare“ und „Empfehlungen“ – und entsprechend hohe Mobilisierungsraten. Auf diese Weise können nicht nur Produkte gezielt in Szene gesetzt, sondern auch eine Identifikation mit der Marke als solche forciert werden. Zudem entstehen positive Effekte auf den sogenannten „Edgerank“, den Algorithmus mit dessen Hilfe Facebook die Sichtbarkeit einzelner Beiträge steuert. Das wiederum wertet die Facebook-Kommunikation als Ganzes auf. Unternehmen punkten dabei mit Themen, die einen starken Fach- bzw. Unternehmensbezug aufweisen, aber auch durch eine glaubwürdige Adaption gesellschaftlicher Themen.
Facebook hat damit das Potenzial zu einem starken Servicekanal; auch und vor allem in einer Branche, die bislang eher zögerlich auf die Möglichkeiten digitaler Medien zurückgreift.
Die Dokumentation der Studie „Fans im Fokus – Defizite und Potenziale der Facebook-Kommunikation deutscher Versicherer“ ist ab sofort auf Anfrage bei SWI FINANCE erhältlich.
Kontakt:
Pascal Rudolf
Tel.: +49 (0)40 – 411 169 – 183
pascal.rudolf@swi-schad.de
Das Mobilisierungsmuster – effiziente Unternehmenskommunikation auf Facebook.
Teil 1: „Fans im Fokus – Wege zur Professionalisierung der Facebook-Kommunikation deutscher Banken“
Teil 2: „Fans im Fokus – Defizite und Potenziale der Facebook-Kommunikation deutscher Versicherer“
Im Rahmen der Studienreihe „Das Mobilisierungsmuster – effiziente Unternehmenskommunikation auf Facebook“ beleuchtet SWI FINANCE die Facebook-Aktivitäten deutscher Unternehmen. In mehreren Einzelstudien werden verschiedene Aspekte digitaler Kommunikationsstrategien veranschaulicht, verborgene Potenziale aufgezeigt und mit konkreten Handlungsempfehlungen verbunden. In weiteren Veröffentlichungen werden – unter anderem – die Kommunikationsmuster weiterer Branchen dargestellt, potenzielle Reputationsrisiken erörtert und grundsätzliche Effizienzkriterien herausgearbeitet.