Top-Steuerberater:
Kompetent und fachkundig von Hamburg bis München

Diesen Beitrag teilen

In Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt als einer der größten deutschen Wirtschafts- und Finanzzeitungen suchte SWI FINANCE die Top-Steuerberater in den zehn größten Städten Deutschlands. Fachliche Unterstützung beim Testdesign kam von der Wirtschaftskanzlei Buschmann Partnerschaft mbB. Fachkräftemangel und Internationalisierung des Steuerrechts als Zukunftsthemen.

Hamburg, 11.02.2016

Ausgangspunkt der Untersuchung war die Perspektive klein- und mittelständischer Unternehmen, die auf der Suche nach einer Steuerkanzlei mit der gewünschten Expertise in räumlicher Nähe sind. Denn gut 90 Prozent der gewerblichen Mandanten, die einen Steuerberater suchen, sind Kleinunternehmen mit einer Mitarbeiterzahl von unter zehn Personen. Nur etwas mehr als zwei Prozent aller Unternehmen in Deutschland haben mehr als 50 Mitarbeiter (Quelle: Statistisches Bundesamt 2014). Der Befragung lag die Absicht zugrunde, die größtmögliche Schnittmenge aller in Deutschland tätigen Steuerberater abzubilden, sodass auch Kleinst- und Kleinkanzleien die Möglichkeit haben, im Vergleich zu bestehen.

Ziel der Studie im Auftrag der Wirtschafts- und Finanzzeitung Handelsblatt war es, die Top-Steuerberater in den zehn größten Städten Deutschlands zu identifizieren. Entsprechend wurden Kanzleien berücksichtigt, die folgenden Städten zugeordnet werden konnten: Berlin, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Die Erarbeitung des Testdesigns erfolgte in Kooperation mit der Wirtschaftskanzlei Buschmann Partnerschaft mbB Rechtsanwälte Steuerberater.

Die Studie war mehrstufig aufgebaut und bestand aus einer verdeckten Anfrage (Bitte um einen Beratungstermin per E-Mail) durch ein real existierendes Unternehmen mit Handelsregister-Eintrag, einem Fragebogen zur Kanzleistruktur sowie der Beantwortung von Fachfragen. Die Auswahl der zu beantwortenden Fachfragen richtete sich nach den von den Kanzleien angegebenen Spezialisierungen (Sachgebiete und Branchen). Zudem wurden allen Teilnehmern Fragen aus dem Bereich Basis-Wissen gestellt. Abschließend wurden Einschätzungen zur zukünftigen Marktentwicklung erfragt.

Die besten zehn Kanzleien pro Stadt wurden durch das Handelsblatt ausgezeichnet, ebenso wie die besten Kanzleien für die zehn meistgenannten Spezialisierungen.

Die Einschätzungen der Kanzleien zur Marktentwicklung zeigten, dass der Steuerberater-Nachwuchs hart umkämpft ist. Über 70 Prozent der Steuerberater nannten die Rekrutierung geeigneter Mitarbeiter als zentrale Herausforderung für den zukünftigen Erfolg. Neben der Suche nach qualifizierten Fachkräften wirkt sich die Europäisierung und Internationalisierung des deutschen Steuerrechts zunehmend auf die Arbeit der Steuerberater aus. Zwei Drittel der Befragungsteilnehmer teilten diese Ansicht.

Unabhängig von der Kanzleigröße zeigte sich die Mehrheit der Befragungsteilnehmer überzeugt, dass das deutsche Steuersystem nicht als gerecht eingestuft werden kann. Hier offenbarte sich Verbesserungspotenzial aus Sicht der Kanzleien.

Lesen Sie mehr: