Klarna macht es vor: Nach einer Phase radikaler Automatisierung mit KI-Technologie rudert das Fintech zurück: Menschliche Kundenbetreuung gewinnt wieder an Bedeutung. Nicht weil die Technologie versagt hat – sondern weil sie Grundlegendes nicht leisten kann: Beziehung, Empathie und situatives Denken.
Mystery-Aktivitäten als Schlüssel zur Service-Qualität
Mystery-Checks liefern hier belastbare Insights – egal ob der Service von Menschen oder Maschinen erbracht wird. Sie zeigen, wie sich Dialoge authentisch anfühlen, wo Missverständnisse entstehen, wann smarte KI-Lösungen ins Leere laufen aber auch wo sie sinnvoll eingesetzt werden können.
Mystery-Aktivitäten ermöglichen:
- Wirkungsanalysen hybrider Serviceprozesse: Funktioniert der Service – und wie fühlt er sich an?
- Lückenanalysen bei Mensch & Maschine: Wo überfordert die KI? Wo fehlt Mitarbeitenden das nötige Training?
- Systematische Weiterentwicklung: Neue Rollen, neue Prozesse – aber mit realitätsnaher Rückkopplung.
- Kritische Reflexion: Sind unsere Touchpoints nur effizient – oder auch empathisch?
Eine „AI-first“-Strategie ohne kontinuierliche Qualitätssicherung läuft Gefahr, an der Realität vorbeizuoptimieren. Denn Erfahrung ist messbar – wenn man sie auch wirklich misst.
Fazit
Customer Experience ist kein technisches Feature, sondern ein bewusst gestalteter Prozess.
KI kann viel – aber nicht zuhören, nicht nachfragen, nicht zwischen den Zeilen lesen. Dafür braucht es Menschen – und Werkzeuge wie Mystery-Aktivitäten, um beide Welten intelligent zu verbinden.
Nicht KI vs. Mensch. Sondern: Wie beides optimal zusammenwirkt.
Wer klug ist, testet jetzt – bevor die Kunden es tun.