Wer suchet, der findet
Vertrauensmessung mittels Social Media Monitoring

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Manipulation von Zinssätzen und bewusste Falschberatung, Steuerhinterziehung und Schwarzgeldaffären, Rettungen und Pleiten – seit der Finanzkrise haben Deutschlands große Privatbanken einen enormen Imageverlust erlitten. Und die Konkurrenz schläft nicht: Direktbanken – ohne eigenes Filialnetz, dafür aber mit günstigen Konditionen – sowie Geldinstitute mit ethischen und sozialen Schwerpunkten kämpfen darum, sich als echte Alternativen zu etablieren. Außerdem versuchen Sparkassen und Genossenschaftsbanken, von der Misere der „Big Player“ zu profitieren.

Dabei gewinnt das Gut Vertrauen zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung. Denn für alle Banken gilt: ohne Vertrauen keine Kunden, ohne Kunden keine Geschäftsbeziehungen, ohne Geschäftsbeziehungen keine Erträge. Erkenntnisse darüber, für wie vertrauenswürdig die einzelnen Institute gehalten werden, hält das Internet bereit. Auf Twitter und Facebook, in Nutzerforen und Kundenportalen entstehen täglich unzählige Einzelmeinungen, die in ihrer Summe eine konsistente Vertrauensmessung ermöglichen.

Mithilfe dieses innovativen Forschungsdesigns nahm das Sozialwissenschaftliche Institut Schad (SWI) zwischen Februar 2013 und Januar 2014 zehn Bankhäuser genauer unter die Lupe und wertete dabei insgesamt 550.000 Kommentare aus sozialen Netzwerken, Foren, Blogs und Verbraucherportalen aus. Weiterer Gegenstand der Pilotstudie der Hamburger Unternehmensberatung war die mediale Resonanz zu sechs Universalbanken, Sparkassen und drei genossenschaftlich organisierten Geldinstituten im selben Zeitraum.

Welches Bild haben die Kunden, wie fällt das Urteil der Medien aus?

Die Antworten liefert das „SWI-Vertrauensradar Filialbanken“, über das in der Frühjahrs-Ausgabe des „DUB UNTERNEHMER-Magazins“ berichtet wird, die am 24. März als Beilage im „Handelsblatt“ und Beihefter in der „WirtschaftsWoche“ erscheint. Die vollständige Dokumentation der Studie, inklusive einer umfangreichen Darstellung der Methodik, ist nach Veröffentlichung über SWI Schad erhältlich.

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