Wunsch & Wirklichkeit der Arbeitgeberattraktivität

Diesen Beitrag teilen

Was macht in Zeiten des Fachkräftemangels ein mittelständisches Unternehmen für Young Professionals zum Top Arbeitgeber? Dieser Frage ging S.W.I. im Auftrag der Deutschen Unternehmensbörse, kurz DUB, in einer aktuellen Studie zum Thema Employer Branding nach. 29 der teilnehmenden Mittelständler wurden den Vorstellungen der Young Professionals gerecht und konnten als Top Arbeitgeber überzeugen.

Worauf genau die Hochschulabgänger von morgen bei der Wahl ihres künftigen Arbeitgebers Wert legen, untersuchte S.W.I. im Rahmen einer Befragung von über 1.000 zukünftigen Absolventen. Die Grundlagen für eine positive Employee Experience sind für die Befragungsteilnehmer ein gutes Betriebsklima sowie eine ausgewogene Work-Life-Balance und gute Weiterbildungsangebote. Darüber hinaus möchten sich die jungen Arbeitnehmer fürs Alter und in Sachen Gesundheit versorgt wissen. Stichwort: Employee Care. Nachrangig hingegen schien das Image des Unternehmens zu sein.

„Top Arbeitgeber“

Im zweiten Schritt wurden zahlreiche mittelständische Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis zu fünf Milliarden Euro eingeladen, an der Studie teilzunehmen. Knapp 600 Mittelständler kamen der Einladung nach. Auf Basis der Studierendenbefragung wurde ermittelt, welche Unternehmen am besten auf den Nachwuchs eingestellt sind. Das Ergebnis: 29 Unternehmen wurden den Anforderungen der Studierenden über alle Bereiche hinweg gerecht.

Und wie kommen die Unternehmen an ihre zukünftigen Mitarbeiter?

Unternehmen stellen sich dem aktuell stattfindenden „war of talents“, dem Kampf um die Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt. Wem es gelingt, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und potenzielle Bewerber online und offline gleichermaßen anzusprechen, ist in puncto Bewerberansprache up-to-date.

Die zukünftigen Absolventen recherchieren auf der Internetpräsenz des potenziellen Arbeitgebers oder suchen den direkten Kontakt auf Jobmessen. Sie möchten sich online über ein Bewerberportal oder optimalerweise bequem per E-Mail bewerben. Auch das private Netzwerk spielt bei der Wahl des zukünftigen Arbeitgebers eine Rolle: Studierende vertrauen auf Empfehlungen des Freundes- und Bekanntenkreises. Um auch hier Einfluss zu nehmen, setzen Unternehmen verstärkt auf Employee Branding. Überraschend scheint das Ergebnis, dass nur gut ein Drittel der Befragten in sozialen Netzwerken auf Jobsuche gehen, obwohl zahlreiche Mittelständler auf den relevanten Plattformen aktiv und somit für eine steigende Anzahl Social Media-affiner Absolventen gerüstet sind.

Das DUB Unternehmer-Magazin mit der Studie zur Arbeitgeberattraktivität ist seit 13. Juli 2017 im Zeitschriftenhandel erhältlich.

Lesen Sie mehr:
Deutschlands beste Steuerberater und Wirtschaftsprüfer 2023 in Kooperation mit Handelsblatt

Die Branche der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater blickt auf einige herausfordernde Jahre zurück. Nach der Corona-Pandemie folgten Inflation und der Krieg in der Ukraine. Was bereitete am meisten Kopfzerbrechen in dieser Zeit? Mit welchen Folgen ist zu rechnen? Wie wird sich die gesamtwirtschaftliche Lage entwickeln? Welche Kanzleien die beste Fachkompetenz besitzen und somit am besten für die Zukunft gerüstet sind, analysierte SWI Finance im Auftrag des Handelsblatts. Mehr als 4.000 Steuerberater und über 800 Wirtschaftsprüfer beteiligten sich an der Studie „Beste Steuerberater und Wirtschaftsprüfer 2023“.

Bestes Mobile-Banking 2023: Deutsche Bank, ING und Commerzbank an der Spitze

Über das Smartphone werden mehr und mehr Bankgeschäfte abgewickelt. Insbesondere die alltäglichen Aufgaben, wie Überweisungen und den Kontostand im Auge zu behalten, gelingen dadurch einfacher und an jedem Ort. Die Banken bauen ihr Mobile Banking entsprechend immer weiter aus. Die Apps erhalten neue Features und passen die Menüs an die sich wandelnden Gewohnheiten an. SWI Finance hat für das Handelsblatt nun untersucht, welche Banken bei einfacher Nutzung und umfangreichem Funktionsangebot gleichermaßen überzeugen.