Wertpapier-Sparpläne für Kinder 2023

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Das (elektronische) Sparschwein ist zurück! Die Zinsen auf Tagesgeldkonten haben die 3%-Marke überschritten und für Neukunden sind sogar die 4% erreicht. Doch es gibt einen gewichtigen Grund, weiter in Wertpapieren anzulegen: die Inflation. Wenn es darum geht, für die eigenen Kinder Geld zurückzulegen, entscheiden sich Eltern daher oft für Wertpapier-Sparpläne. Die Wahl des Anbieters fällt dabei jedoch nicht leicht. SWI hat daher 20 führende Anbieter analysiert. Testsieger: Die Consorsbank.

Regelmäßig für die eigenen Kinder oder Enkel etwas Geld zurückzulegen ist ein weitverbreiteter Wunsch und mit Wertpapier-Sparplänen ist das schon mit wenigen Euro Monatlich möglich. Wenn das Kind volljährig ist, kann es damit z.B. das Studium finanzieren oder den Führerschein machen. Durch den langen Anlagehorizont können zwischenzeitliche Krisen gut weggesteckt werden. Zudem wirkt sich der „Cost-Average-Effect“ positiv aus. Bei hohen Kursen werden dann vom gleichbleibenden zwar wenige Anteile gekauft, in Krisenzeiten dafür aber mehr. Das sorgt für niedrige durchschnittliche Kosten des Portfolios.

Eine entscheidende Frage für die Eltern ist, wem das Depot gehören soll, das für die Sparpläne genutzt wird. Verwenden sie das eigene Depot, haben sie auch nachdem das Kinde 18 Jahre alt geworden ist den Zugriff auf die Wertpapiere. Bekommt das Kind ein eigenes Depot, erhält es mit der Volljährigkeit den Zugriff und kann den angesparten Betrag auch nach eigenem Ermessen verwenden. Auch für etwas, dass die Eltern vielleicht nicht mittragen würden.

Im Auftrag von Börse Online untersuchte SWI auch dieses Jahr zwanzig überregionale Sparplan-Anbieter in Hinblick auf Kosten (Gewichtung: 40%), Leistungsumfang (Gewichtung: 40%) und Service (Gewichtung: 20%). Ziel war es, den Sparern bei der Auswahl des Anbieters zu unterstützen.

Gesamtergebnis

  • Direktbank: Das Junior-Depot der Consorsbank
  • Filialbank: Das StartDepot der Commerzbank
  • Fondsbank: Das Fondsdepot Junior von FFB – FIL Fondsbank
  • Robo-Advisor: Das Kinderkonto von Quirion

Die Direktbanken lagen insgesamt vorn. Sie profitieren von einem Mix aus breitem Angebotsspektrum und niedrigen Kosten, da sie keine Filialen zu unterhalten haben. Direkt hinter dem Erstplatzierten Consorsbank, die in allen drei untersuchten Teilbereichen unter den Top-Anbietern lag, folgten ING und Flatex. Besonders eingehend wurde auf Gesamtkosten, Mindestsparraten, Angebotsspektrum, Order- oder Depotführungsgebühren und die Zusammensetzung der Fonds und ETFs geachtet. Die Consorsbank überzeugt mit der bedingungslos kostenfreien Depotführung, der transparenten Kostenübersicht und dem breiten Angebot an Fonds und ETF-Sparplänen. Schon 10 Euro lassen sich in den Sparplan investieren. Eine noch geringere Mindestanlagesumme findet sich allerdings bei der ING, ab 1 Euro geht es los. Das macht den Einstieg besonders einfach.

Bei den Direktbanken treffen die Sparer die Entscheidungen selbst, sie sollten sich dafür mehr oder weniger tief in die Wertpapieranlage einarbeiten. Wer das nicht möchte, dem stehen Robo-Advisor mit elektronischem Rat zur Seite. Nach der Beantwortung einiger spezifischer Fragen werden die jeweils passenden Portfolios angeboten. Quirion konnte im Test die höchste Gesamtwertung unter den Robo-Advisorn erreichen.

Falls Sie Interesse an weiteren Details unserer Studie haben, kontaktieren Sie gerne den Studienleiter Johannes Higle per Mail.

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